Übergabe eines Bildes des Malers Heinrich Eberhardt
Eines seiner großen Werke, das sich mit Ditzingen und der Landschaft des Strohgäus auseinander setzt, entstand im Jahre 1966. Es war dann zunächst in einer Ausstellung zur Stadterhebung im selben Jahr zu sehen und 40 Jahre später, im Frühjahr 2006 war es als Leihgabe der Familie Eberhardt Teil einer Ausstellung des Stadtmuseums zum 40. Geburtstag der Stadt Ditzingen.
Die Witwe des Künstlers war dann bereit, das großformatige Werk ihres verstobenen Mannes der Stadt Ditzingen zur Verfügung zu stellen, sofern ein geeigneter Ort für eine öffentliche Präsentation gefunden werden konnte. Dem Vorschlag, das Bild im Wartebereich des Oberbürgermeisters im Rathaus aufzuhängen, stimmte Frau Eberhardt sofort zu. Dort erinnert das Werk nun an den Künstler und darüber hinaus an die Stadterhebung im Jahre 1966.
Die Witwe des Künstlers, Frau Helene Eberhardt, und ihre Tochter Heidrun haben das Gemälde am 25. Januar an Herrn Oberbürgermeister Michael Makurath übergeben.
Heinrich Eberhardt hat nach der Schulausbildung das Malerhandwerk erlernt. Von 1938 bis 1940 studierte er dann an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Krieg und Gefangenschaft verbrachte er in Russland. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte er, sich als freischaffender Maler und Grafiker zu etablieren. 1959 legte er die Meisterprüfung im Malerhandwerk ab und begann die Lehrtätigkeit zunächst an der Fachschule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart, dann von 1960 bis 1981 am Seminar für Bildtechnik des Verbandes bildender Künstler Württemberg e.V. Von 1981 bis zu seinem Tod wirkte er als freischaffender Maler und Grafiker in seinem Ditzinger Atelier.
25.01.2007
